Little Surprise

Golden Retriever

Golden Offspring Maya & Ashbury East of Eden

 

03. Juni 2015  

 

3 Hündinnen & 2 Rüden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist Maya´s dritter und zugleich auch letzter Wurf. Ende des Jahres feiert sie ihren 8. Geburtstag und scheidet infolgedessen aus der Zucht aus.

Bei ihren ersten beiden Würfen machte sie uns deutlich, dass Hunde wirklich etwas ganz Einzigartiges sind. Maya ist eine äußerst instinktsichere Hündin. Völlig selbständig meisterte sie jedesmal das ganze Geburtsgeschehen und war eine wunderbare Mutter. Wir konnten viel von ihr lernen. Ihre Welpen entwickelten sich zu fröhlichen und lieben Familienmitgliedern.

 

Für ihren letzten Wurf haben wir unseren eigenen Deckrüden „Ashbury East of Eden“ gewählt. Eddie ist ein souveräner Rüde mit sehr viel Ausstrahlung. Er wird zum ersten mal Papa!

 

Es ist also ein ganz besonderer Wurf für uns und wir sind sehr gespannt, wie sich der Nachwuchs von Papa Eddie diesmal entwickeln wird.

 

Hündinnen: C - Wurf

 

Little Surprise Charlotte (Hündin rosa) wird jetzt Lotti gerufen

Little Surprise Cherry (Hündin gelb) wird jetzt Chloe gerufen

Little Surprise Coco (Hündin rot) wird jetzt Mira gerufen

 

 

Rüden: C - Wurf

 

Little Surprise Charlie (Rüde braun) wird jetzt Charlie gerufen

Little Surprise Camillo (Rüde grün) wird jetzt Umba gerufen

 

 

 

Hallo wir sind daaaaa!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 03. Juni 2015 sind Maya und Eddie, Eltern von 5 putzmunteren Welpen geworden.

 

Der sechste Welpe, eine kleine Hündin, kam leider mit geöffneter Fruchthülle auf die Welt und war tot. Die Geburt dauerte etwas länger als bei ihren Geschwistern. Sie wog auch nur 220g. Ich vermute, dass sie nicht im Geburtskanal erstickte, sondern, dass sie zum Zeitpunkt der Geburt bereits tot war. Ich beobachtete nämlich folgendes: Ein paar Tage vor der Geburt vernahm ich einen kurzen, aber sehr lauten, verzweifelten Schrei von Maya, welcher mir durch Mark und Bein ging. Im Anschluß lief sie im Wohnzimmer aufgeregt hin und her und verkroch sich letztendlich unter die Bank. Maya spürte anscheinend, dass etwas in ihr vorging und zwar, dass ein Welpe abstarb. Was da genau passierte, wissen wir nicht. Die Natur hat es so gewollt. Trotzdem stimmt es uns traurig.

 

Aber alle anderen sind wohlauf und das ist wichtig. Sie werden in den nächsten Wochen unser Leben auf den Kopf stellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Den Anfang machte Fräulein rosa um 11.50 Uhr. Ihr folgten Fräulein gelb und rot. Danach purzelten noch zwei Buben auf die Welt. Sie bekamen von uns als Farbmarkierung ein braunes bzw. grünes Bändchen. Die Geburstgewichte lagen alle ziemlich dicht beieinander (350 - 410 Gramm).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

04. Juni 2015: 1. Tag

Im Moment verläuft hier alles sehr ruhig. Man hört überhaupt keinen Mucks. Wir werfen immer wieder einen Blick über den Wurfkistenrand, um zu sehen, ob sie noch alle da sind. Es liegt wahrscheinlich auch daran, weil genügend Milch vorhanden ist. Jeder kann sich ordentlich satt trinken und muß nicht um den besten Platz an der Milchbar kämpfen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maya hat sich von der Geburt schon etwas erholt und versorgt wie immer liebevoll ihre Kinder. Sie blüht in ihrer Mutterrolle richtig auf.

Gestern Abend hat Papa Eddie schon mal für einen kleinen Moment am „Wochenbett“ gestanden, um seinen Kindern „Hallo“ zu sagen. Er konnte sein Glück kaum fassen und winselte vor Freude.

 

05. Juni 2015: 2. Tag

Auch die zweite Nacht war sehr ruhig. Sie nuckeln immerzu an Maya´s Zitzen und sind einfach nur zufriedene „Babys“. Die eingetrockneten Nabelreste sind jetzt bei allen Welpen abgefallen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Kontaktliegen ist in der ersten Zeit sehr wichtig für die Wärmeregulierung. Entfernt sich ein Welpe doch mal zu weit von der Mutter oder den Geschwistern, dann gibt er quiekende Geräusche von sich. Dieses laute „Jammern“ heißt dann so viel, wie: Ich bin alleine, hilf mir!“ Man glaubt es kaum, aber dies ist schon die erste Kommunikation.

 

06. Juni 2015: 3. Tag

Obwohl sie noch sehr winzig sind, machen sie jeden Tag sichtbare Fortschritte. Heute mußte ich sogar schon ihre Farbbändchen gegen Größere austauschen.

 

07. Juni 2015: 4. Tag

Mittlerweile hat sich bei den Welpen ein Schlaf - Säuge - Rhythmus eingestellt. Haben sie genug getrunken, sucht sich jeder ein Plätzchen zum schlafen. Dabei liegen sie entspannt in ständig wechselnden Formationen nebeneinander oder kreuz und quer. Maya nutzt dann diese Zeit, um für ein paar Minuten die Wurfkiste mal zu verlassen. Bevor sie das Welpenzimmer verläßt, vergewissert sie sich aber nochmal kurz, dass es ihren Kindern gut geht. Schnell dreht sie dann eine kleine Pippirunde im Garten, holt sich auf dem Rückweg ihr Futter aus der Küche und um ihren Mutterpflichten wieder nachzugehen, geht es dann schnurstracks zurück.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

08. Juni 2015: 5. Tag

Sie sind soooo süß und vor allem gaaaanz lieb! Ich könnte sie immerzu knuddeln. Sind sie bei mir auf dem Arm, dann schnüffeln sie überall neugierig an mir herum. Dabei gehen die kleinen Nasen hin und her, wie bei einem Häschen. Das hört sich vielleicht lustig an.

Diese Erfahrung ist für die Kleinen sehr wichtig. Welpen müssen nämlich von Geburt an unbedingt den Geruch „Mensch“ kennenlernen, sonst bleiben sie zeitlebens scheu.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ist sie nicht drollig? Diese kleine Zuckerschnute liebt es bei Mama auf der Pfote zu schlafen. Welch ein Größenunterschied! In einem halben Jahr wird sie fast so groß sein, wie ihre Mama. Könnt Ihr Euch das jetzt schon vorstellen?

 

09. Juni 2015: 6. Tag

Wir dürfen bei dem süßen Anblick der säugenden Welpen aber nicht vergessen, dass Maya jetzt Höchstleistung vollbringen muß. Denn die Milchleistung steigert sich von Tag zu Tag. Damit Maya ausreichend Milch produzieren kann, braucht sie energiereiches Futter mehrmals am Tag.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Während des Säugens üben sie mit den Vorderpfoten den sogenannten Milchtritt aus, der die Milchproduktion stimuliert. Läuft die Milchabsonderung für die Welpen zufriedenstellend, wackeln diese während des Saugens mit dem Schwänzlein.

 

10. Juni 2015: 7. Tag

Nun sind die kleinen Zwerge eine Woche alt. Sie haben schon ordentlich zugelegt und werden immer knuffiger. Zwischen dem 7. und 10. Lebenstag sollte sich das Geburtsgewicht bei den Welpen verdoppelt haben. Fräulein Rosalie hat dieses Rennen heute geschafft. Sie fand sehr schnell heraus, aus welcher Zitze die meiste Milch läuft und diese versucht sie nun täglich für sich zu beanspruchen. Ihre Geschwister werden morgen oder übermorgen das Ziel aber auch erreichen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

11. Juni 2015: 8. Tag

Die zweite Lebenswoche hat begonnen und die Hauptbeschäftigung besteht immer noch aus Trinken und Schlafen.

Die Augen und Ohren werden sich erst in ein paar Tagen öffnen. Das Laufen klappt auch noch nicht so recht. Sie versuchen zwar ihre Beinchen schon zu benutzen, kommen aber mit ihrem dicken Popo nicht hoch. Deshalb bewegen sie sich nach wie vor durch Pendelbewegungen ihrer Köpfchen vorwärts. Instinktiv kriechen sie immer zur Mama oder ihren Geschwistern. Denn dort gibt es Milch und obendrein ist es dort auch noch warm.

Eine weitere Besonderheit in dieser Zeit ist noch, dass Maya regelmäßig die kleinen Bäuchlein ihrer Kinder mit der Zunge massiert. Zum einen wird damit die Verdauung angeregt und zum anderen werden sie stimuliert, ihre Ausscheidungen abzusetzen. Denn von alleine klappt es noch nicht. Maya weiß immer ganz genau, welcher Welpe als nächstes drankommt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

12. Juni 2015: 9. Tag

Heute Nachmittag ertönte ein lustiges Gequieke in der Welpenkiste. Neugierig schaute ich rein und sah wie der kleine Grüne fröhlich auf allen vier Beinchen tippelte. Er freute sich so sehr darüber, dass er gleich allen und jedem sein Glück mitteilen mußte. Das Ganze ähnelte zwar einem Balanceakt auf dem Seil, aber immerhin schaffte er es von der einen zur anderen Seite. Alle anderen eifern ihm fleißig nach, nach dem Motto: Was du kannst, können wir auch. Allerdings schleifen ihre Bäuchlein noch etwas auf dem Boden und nach ein paar wackeligen Schritten fallen sie wieder um. Ansonsten heißt es: Trinken, Schlafen, Kuscheln und Wachsen.

 

13. Juni 2015: 10. Tag

Die Kleinen werden zusehends munterer und mobiler. Haben sie ausgeschlafen, versuchen sie so schnell es geht an die Milchbar zu gelangen. Zu aller erst gibt es ein großes Gewusel. Sie laufen hin und her, drehen sich im Kreis, rempeln sich an, fallen um, rappeln sich wieder auf, bis sie endlich immer der Nase nach auf den richtigen Weg sind. Dabei quieken sie ganz aufgeregt. Haben sie es endlich geschafft und jeder hängt an einer Zitze hört man es nur noch schmatzen und gurren. Nach ein paar Minuten lassen sie wieder satt und zufrieden von der Zitze ab und schleppen sich mit ihren vollen Bäuchen in die Ecke zum schlafen. Manche bleiben auch an Ort und Stelle liegen, um bei der nächsten Runde sich gleich die beste Zitze zu ergattern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

14. Juni 2015: 11. Tag

Heute haben sich bei allen Welpen die Äuglein geöffnet. Oh wie schön! Ihre Gesichter sehen gleich viel lebendiger aus. Noch können sie nicht richtig scharf sehen. Das dauert noch ein paar Tage. Dennoch verfolgen sie mit ihren Augen schon Licht und Bewegungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15. Juni 2015: 12. Tag

Mit der Entwicklung von Maya´s und Eddie´s Kindern bin ich sehr zufrieden. Sie haben einen gesunden Appetit, ihr Fell hat sich schön entwickelt, sie sind mopsfidel, sie geben fröhliche Laute von sich und sie machen täglich kleine Fortschritte. Sie befinden sich immer noch in der vegetativen Phase und diese besteht überwiegend aus Trinken und Schlafen.

Der Mama geht es auch gut und dem Papa sowieso. Maya ist rund um die Uhr im Einsatz mit säugen (ca. alle 2 Stunden), Bäuchlein massieren und putzen. Das ist für sie sehr kräftezehrend. Deshalb ist Maya´s Ernährung auch äußerst wichtig. Alles was sie frißt, geht in die Muttermilch und ist der Grundstein für eine gute Gesundheit ihrer Welpen.

Zusätzlich zum Fleisch bekommt unsere Hundemama frisches Obst, Gemüse und verschiedene Küchenkräuter aus dem hauseigenen Gemüsegarten, aber auch Wildräuter, welche ich unterwegs beim Hundespaziergang sammle wie z.B. Löwenzahn, Vogelmiere, Brennessel, Giersch, Himbeer- und Brombeerblätter. Wildkräuter sind ausgesprochen vitaminreich. Sie haben einen höheren Nährwert als Kulturpflanzen. Die Natur bietet momentan sehr viel davon. Alles reift nach und nach heran, wir brauchen nur noch ernten. Maya hätte eigentlich schon im Spätherbst läufig werden sollen, aber instinktiv verschob sie ihre Hitze auf´s Frühjahr. Sie hat schon gewußt, warum.

 

Weil ich ohne Blitzlicht fotografiere, um die Äuglein zu schützen, die Kleinen sich aber immer schneller bewegen, kommt es ab und zu vor, dass die Fotos etwas unscharf sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16. Juni 2015: 13. Tag

Unsere Moppelchen wiegen nun alle schon über ein Kilo. Nicht mehr lange und sie passen in meine kleine Küchenwaage nicht mehr rein. Eine Größere muß dann unbedingt her. Das tägliche Wiegen ist in der Tat eine Herausforderung. Denn sie haben Wichtigeres zu tun, als mal einen kleinen Moment still zu halten. Wie zum Beispiel unser grüner Bub: Auf Mama rumklettern macht doch viel mehr Spaß! Schaut Euch das bloß mal an, was für ein Klettermaxe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

17. Juni 2015: 14. Tag

Es ist kaum zu glauben, die ersten zwei Wochen sind schon rum. Für uns rast die Zeit, aber für die Familien, welche sehnsüchtig den ersten Welpenbesuch entgegenfiebern, vergeht sie wahrscheinlich wie im Schneckentempo.

Die Kleinen sind im Moment noch in der Wurfkiste. Haben sie sich bisher nach dem Saugen gleich wieder schlafen gelegt, so bleiben sie nun für einen Augenblick schon länger wach. Sie tippeln vergnügt umher und entdecken ihre kleine Welt von Tag zu Tag etwas mehr.

Wenn ich derzeit die Welpenstube betrete, achte ich zu aller erst auf die Welpen, ob sie eventuell ihre Köpfchen schon heben. Denn dies könnte ein erstes Zeichen dafür sein, dass sie beginnen zu Hören. Aber dem war bisher noch nicht so. Lange kann es allerdings nicht mehr dauern.

 

Heute Morgen hatte ich ein süßes Erlebnis...

Ich trat an die Wurfkiste und freute mich darüber, wie flink sie schon umher liefen. Ich streichelte und lobte sie. Auf einmal gab es ein lautes Gewusel. Sie fiepten, quiekten, gaggerten und gurrten. Gleichzeitig hörte ich aus einer Ecke ein langgezogenes wauuuuuuuu. Ein anderer stimmte in hohen Tönen m m m m m m m ein. Jeder wollte den anderen übertreffen. Für einen Augenblick glaubte ich im Hühnerstall zu sein. Sie fingen an, sich gegenseitig zu beschnüffeln. Die Ohren wurden von den Geschwistern angeknabbert oder die Pfötchen ins Mäulchen genommen. Sie merkten heute früh wahrscheinlich erst, dass sie nicht allein auf der Welt sind.

 

Ich saß noch eine Weile vor der Wurfkiste und beobachtete dieses Schauspiel. Sie waren außer Rand und Band. Ihre aufgeweckten Gesichter sahen zu putzig aus.

Aber dann fiel einer nach dem anderen um, es zog wieder Ruhe ein und sie schliefen fest wie immer bis zur nächsten Mahlzeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

18. Juni 2015: 15. Tag

Es war an der Zeit, dass die Krallen von den Kleinen gekürzt werden mußten. Beim Milchtritt würden sie sonst Maya´s Gesäuge zu sehr wund kratzen. Das wäre sehr schmerzhaft und sie würde uns womöglich noch ausfallen.

Die Krallen zu kürzen ist jedesmal eine Herausforderung. Sie sind noch so winzig und die Knirpse halten nicht immer still, wie man es gerne hätte. Man setzt mit dem Nagelknipser ein paar mal an, wartet auf einen ruhigen Moment und schneidet dann gerade mal einen halben Millimeter weg. Ui, wir haben es geschafft! Bloß gut, dass Maya nicht so viele Kinder hat.

... und danach sind sie wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgegangen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

19. Juni 2015: 16. Tag

Heute habe ich interessante Neuigkeiten von unserem Charlie Braun zu berichten. Das ist der Kleine mit dem braunen Bändchen.

Ich traute meinen Ohren nicht, aber er heulte heute Nachmittag wie ein Wolf!

 

Huuuuuu, wir haben ein kleines Wölfchen unter unseren Hundewelpen, was machen wir denn jetzt?

 

Nun bitte keine Angst, das erklärt sich so...

 

Auch Welpen ahmen schon ihre wilden Verwandten nach. Die Vierbeiner sind sehr soziale Wesen. Das gemeinsame Heulen stärkt offenbar den Zusammenhalt und festigt die sozialen Verbindungen. Wer mitmacht, gehört zur Gruppe.

 

In der Wildnis kann das gemeinsame Heulen auch eine Warnung an andere Rudel sein. Es soll kein Zweifel daran herrschen, wer das Sagen hat.

 

Unser Elliott heult auch regelmäßig wie ein Wolf und zwar immer dann wenn es Futter gibt oder beim Spiel mit seiner Schwester Polly.

 

20. Juni 2015: 17. Tag

Durch die schrittweise Vervollständigung des Nervensystems werden ihre Bewegungsabläufe immer koordinierter. Das Laufen auf ebener Fläche klappt schon ganz gut, aber gilt es ein Hinderniss (Spielzeug) zu übersteigen, können sie ihr Gleichgewicht noch nicht halten.

 

Seitdem morgendlichen Spektakel vor drei Tagen, werden sie zunehmend neugieriger. Setze ich mich vor die Wurfkiste und spreche sie an, kommen sie ganz aufgeregt angedackelt. Dabei haben sie einen ganz putzigen Gesichtsausdruck. Sie geben dann ihr ganzes Repertoir an Lautäußerungen von sich, als wollten sie mir etwas Wichtiges mitteilen.

 

Das Spielzeug wird auch nach und nach interessierter begutachtet. Dabei untersuchen sie es wie kleine Kinder. Zuerst wird alles in den Mund (Mäulchen) gesteckt und dann dran geknabbert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

21. Juni 2015: 18. Tag

Es geht rasant weiter mit der Entwicklung. Sie zeigen erste Reaktionen auf Geräusche, die ersten Zähnchen sind bei einigen Welpen durchgebrochen und die Ausscheidungen klappen nun auch selbständig. Maya leckt sie zwar immer noch, aber ich beobachte auch, dass sie vereinzelt schon alleine pippi machen. Interessant ist, dass sie den Eingang bzw. Ausgang von der Wurfkiste dafür bevorzugen. Ihre beliebten Schlafecken halten sie trocken. Klein aber oho, kann ich da nur sagen!

So wird Hundemilch produziert. Vorn kommt Ziegenmilch rein und hinten kommt Hundemilch raus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

22. Juni 2015: 19. Tag

Aus den kleinen Hundebabys sind derweil kleine Hundekinder geworden. Heute Nacht hörte ich ein Geräusch. Normaler Weise ist immer alles mucksmäuschenstill in der Welpenstube. Die Nacht ist ja auch zum schlafen da. Als ich nachsah, tippelte Fräulein Rosalie quietschvergnügt und voller Neugier durch die Stube. Die Wurfkiste reicht den Kleinen nicht mehr aus. Sie wollen raus und die Welt entdecken. Haben sie es einmal geschafft aus der Wurfkiste auszubrechen, gibt es kein Halt mehr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

23. Juni 2015: 20. Tag

Zwischen der dritten und vierten Woche beginnt die Zeit der Zufütterung. Gestern und Vorgestern durften die Kleinen schon mal etwas Ziegenmilch schlecken. Ziegenmilch ist der Hundemilch am ähnlichsten und ist leicht bekömmlich.

Von einem Tellerchen Milch zu schlecken war für die kleinen Moppelchen eine besondere Erfahrung. Neugierig schnüffelten sie zuerst daran. Dann stippte ich einen Finger in die Milch, hielt ihn an ihr Mäulchen und ließ sie erstmal probieren. Hmmm lecker! Sie waren ganz aufgeregt und schlabberten augenblicklich los. Ich hatte Mühe den Teller festzuhalten, denn sie standen sofort mit ihren Pfötchen in der Milch. Man hörte sie nur noch schmatzen und ein Milchschnurbart zeichnete danach ihre Gesichter.

Ui, sie sahen so süß aus...

 

Die Ziegenmilch wurde von allen gut vertragen. So gab es heute Ziegenmilch mit etwas Rotulmenrinde. Ulmenrinde schmeckt mild bis bitter, aber auch etwas süßlich. Sie schnüffelten erst wieder, probierten und haben diese Mahlzeit ebenfalls für gut befunden.

 

Rotulmenrinde eignet sich hervorragend für den Aufbau einer gesunden Darmflora und enthält viel Schleimstoffe, die sich wie eine Schutzschicht auf die Schleimhäute legen.

 

Sie enthält Bitterstoffe, Gerbstoffe, Schleimstoffe, Vitamine A, B, C und K sowie grosse Mengen an Kalzium, Magnesium und Sodium. Die Rotulme wächst in Süd-/Nordamerika und wurde von Indianern schon seit Jahrtausenden als Naturheilmittel eingesetzt.

 

 

Für die kleinen Homepagebesucher habe ich heute mal ein Suchbild rausgesucht.

Es haben sich 4 Welpen versteckt. Wer suchet der findet! Viel Spaß!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

24. Juni 2015: 21.Tag

Meine Güte, drei Wochen sind sie nun schon alt!

Das heißt aber auch für unsere zukünftigen Hundeeltern, dass sie uns ab jetzt besuchen dürfen, um die Entwicklung der Welpen ein wenig mitzuerleben. Der erste Welpenbesuch ist immer etwas besonderes.

 

... und so erfreute sich heute die erste Familie an den süßen Anblick der Hundekinder. Es bereitete ihnen große Freude die Kleinen mit Mama Maya live zu beobachten und zu streicheln. Sie fiebern schon den nächsten Besuch entgegen.

 

25. Juni 2015: 22. Tag

Unsere 5 Hundekinder haben sichtlich Freude in der Krabbelstube. Sie laufen hin und her, hopsen und verstecken sich gerne wie die Geißlein. Das ist einfach putzig anzusehen.

Es gibt aber auch Momente, da spielen sie schon sehr grob. So klein wie sie noch sind, es geht schon heftig zur Sache. Sie raufen, messen ihre Kräfte und testen die Grenzen von ihren Geschwistern aus. Das macht allerdings schnell müde. Allerhöchstens 15 Minuten dauern diese Spielphasen.

 

26. Juni 2015: 23. Tag

Die ersten spitzen Zähnchen sind zu sehen und manchmal auch schon zu spüren.

Insgesamt werden nach und nach 28 Milchzähne durchbrechen. Sie bleiben nur wenige Monate. Zwischen dem vierten und dem siebten Lebensmonat vollzieht sich dann der Zahnwechsel. Wenn man gut aufpasst, findet man beim Saubermachen hin und wieder einen. Ich habe sie von all unseren Hunden gesammelt und in einem Döschen zur Erinnerung an die Welpenzeit aufbewahrt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

27. Juni 2015: 24. Tag

Mit der Zufütterung habe ich bereits begonnen.

 

Das Verdauungsystem eines Welpen ist noch sehr empfindlich, aus diesem Grund füttere ich nur alle zwei Tage ein neues Nahrungsmittel dazu. Der Magen - Darm - Trakt muß die aufgenomme Nahrung erst als Nährstoffe erkennen. Dabei wird zunächst bei allen aufgenommenen Fremdstoffen unterschieden, ob sie gefährlich (Erreger) oder ungefährlich (Nährstoffe) sind. Diesen Vorgang nennt man orale Toleranz. Die orale Toleranz verhindert also, dass ein Welpe, der gerade beginnt fremde Nahung zu sich zu nehmen, allergische Reaktionen gegen diese Fremdstoffe entwickelt und sorgt dafür, dass er dennoch gegen Erreger geschützt ist.

 

Maya´s Kinder bekommen also Vormittags zusätzlich zur Muttermilch, etwas Ziegenmilch angereichert mit Rotulmenrinde, Hanföl, Eigelb und ab und zu etwas Honig. Das wird ratzfatz weggeschleckt und mittlerweile auch ohne zu kleckern! Abends gibt es mit etwas Fett durchzogenes Rindfleisch. Da geht es zu wie bei der Schlacht ums kalte Buffet. Damit sie nicht so gierig fressen, bekommen sie von mir vorerst kleine Portionen ins Mäulchen geschoben.

 

28. Juni 2015: 25. Tag

Seit einer Woche nun, krabbeln sie nach dem Schlafen aus der Wurfkiste. Die Kleinen entfernen sich immer mutiger von ihrer „Höhle“ weg. Neugierig erkunden sie dabei die Welpenstube.

 

29. Juni 2015: 26. Tag

Heute bekam ich einen traurigen Anruf. Eine Familie hat den Tod ihres kürzlich verstorbenen Golden Retrievers noch nicht richtig verarbeitet und möchte nun doch noch nicht, dass ein neuer Welpe ins Haus kommt. Ich finde es schade, es hat so gut angefangen, aber jeder denkt und fühlt anders.

Nun sind wir wieder auf der Suche nach einer netten Familie für einen kleinen Rüden.

 

30. Juni 2015: 27. Tag

Ich kann es nicht oft genug sagen, für mich ist Maya eine außergewöhnliche Mutter. Sie putzt ihre Kinder hingebungsvoll, hält die Welpenstube sauber und sie weiß genau, wann sie wieder säugen muß.

 

Es macht mich immer wieder sprachlos, wie sie mit ihrer Kinderschar umgeht. Sie hat alles im Griff. Beim Spielen beobachtet sie jeden Knirps und fängt auch schon mit der Erziehungsarbeit an. Gehorcht jemand nicht, grummelt sie schon mal oder zeigt gar die Zähne. So klein wie sie noch sind, sie verstehen diese Sprache und verkrümeln sich daraufhin gleich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

01. Juli 2015: 28. Tag

Kinder wie die Zeit vergeht!

In der vierten Woche beginnt ein neuer und sehr spannender Lebensabschnitt für die Welpen. Dann nämlich geht es raus in den Garten. Zum ersten mal frische Luft schnuppern, sich den Wind um die Nase wehen lassen und Rasen unter den Pfötchen spüren ist für alle Hundekinder immer ein besonderes Erlebnis.

Maya fand es unter dem Regenschirm, der heute eher als Sonnenschirm diente, sehr gemütlich und lockte ihre Kinder gleich an. Es wurde gesäugt, gespielt und im Gras rumgeschnüffelt. Die frische Luft und die neuen Eindrücke machten die Kleinen schnell müde. Schon nach kurzer Zeit schliefen sie tief und fest.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

02. Juli 2015: 29. Tag

Wir haben uns ja schönes Sommerwetter für den Welpenauslauf gewünscht. Aber 38°C ist doch zu viel des Guten. Den Kleinen macht die Hitze auch ganz schön zu schaffen. Ihre sonst so geliebte Wurfkiste wird aus diesem Grund zum Schlafen gemieden. Es ist ihnen einfach zu warm dort drin. Sie kühlen sich ihre dicken Bäuchlein lieber auf dem kalten Fußboden ab.

 

03. Juli 2015: 30. Tag

Vormittags ist es auf der Terrasse schattig und von den Temperaturen gerade noch auszuhalten. Zur Abkühlung habe ich ihnen eine große Blumenschale zum Planschen hingestellt. Kaum hatte ich sie mit Wasser gefüllt, tapsten sie schon neugierig durch das kühle Naß. Wasserscheu sind sie auf alle Fälle nicht. Sie scheinen wohl doch alle waschechte Retriever zu sein:))

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

04. Juli 2015: 31. Tag

Nun haben sie fast das ganze Haus in Beschlag genommen. Sie sind jetzt so gut zu Fuß, dass sie nicht nur in der Welpenstube spielen und schlafen, sondern auch in der Wohnstube und Küche überall dabei sein dürfen. Sie haben viel Spaß daran, hinter mir her zu laufen und zu gucken, was ich alles so mache. Sehr faszinierend war für sie das Radio. Sie standen davor, lauschten und waren auf einmal ganz aufgeregt. Dann plötzlich liefen sie immerzu um die Radiobox, lauschten wieder dem Radiosprecher, rannten wieder rum und suchten ihn. Diese Vorstellung war wirklich zum piepen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

05. Juli 2015: 32. Tag

Heute ist die Hitze wieder unerträglich. Maya sucht sich immer extra kühle Plätze für ihre Kinder zum säugen und schlafen aus. Mal verkriechen sie sich in die Hundehütte, ein anderes mal legen sie sich unter den Wäschetrockner und lassen sich die feuchten Tücher um die Nase wehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Platz ist in der kleinsten Hütte

 

06. Juli 2015: 33. Tag

Unsere Kleinen sind ausgesprochen pflegeleichte und zufriedene Hundekinder. Nachts schlafen sie durch. Von 22.30 Uhr - 05.30 Uhr ist absolute Ruhe, um 05.30 Uhr säugt Maya sie, danach spielen sie ein bisschen und schlafen nochmal bis 07.30 Uhr. Dann aber geht es rund. Sie rennen ausgelassen durch die Welpenstube, hopsen in die Wasserschüssel, spielen und toben, kurzum sie sind völlig übermütig und in fröhlicher Stimmung. Über dieses Schauspiel amüsiere ich mich jeden Morgen.

 

07. Juli 2015: 34. Tag

Heute kam, was kommen mußte. Sie haben die Erdbeeren entdeckt und für lecker befunden. Das freut mich natürlich. Da ich ja im Frühjahr schon wußte, dass wir im Sommer Welpen haben werden, habe ich extra ein paar Erdbeerpflanzen mehr gesetzt. Sie sind reich an Vitamin B, Natrium, Vitamin C, Pektin, Flavone, Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen und sind gut für die Konzentrationsfähigkeit. Allerdings ist es besser, wenn sie püriert verabreicht werden, da Hunde kein Enzym haben, die Zellwand der Pflanzen zu zerstören.

Ich habe ein paar Früchte für die Kleinen gepflückt und eine Quarkspeise zubereitet. Die gab es dann heute Mittag zum Nachtisch. Lecker, lecker ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

08. Juli 2015: 35. Tag

Polly (Little Surprise Ashley, unsere erste selbstgezogene Hündin aus unserem A- Wurf hat heute Geburtstag und ist 4 Jahre alt geworden. Ihren 4. Geburtstag hat sie gemeinsam mit ihren Brüdern Aslan (Little Surprise Alvin) und Addy (Little Surprise Addy) gefeiert.

Aslans Frauchen hat ganz viele Hackfleischtörtchen gebacken. Leider hat keiner von der Goldenbande diese Arbeit geschätzt. Retrievertypisch wurden alle Törtchen in „Null komma nichts“ verschlungen.

Wir und natürlich Mama Maya, haben uns sehr über Euren Besuch gefreut. Es war ein schöner Nachmittag. Alle Hunde hatten viel Spaß. Leider war nur die Zeit zu kurz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ines, vielen Dank nochmal für dieses liebevolle Mitbringsel!

 

 

09. Juli 2015: 36. Tag

Die Hundekinder erobern immer mehr die Welt. Mutig erkunden sie fast den ganzen Garten. Ihr Spielzeug ist ihnen derweil gar nicht so wichtig. Sie haben unheimlich viel Spaß daran, durch den Garten zu rennen und sich unter den Tannen und Büschen zu verstecken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10. Juli 2015: 37. Tag

Es freut mich, dass sich alle zukünftigen Hundeeltern mit der BARF- Ernährung eifrig beschäftigen!

Wenn Ihr das nächste mal kommt, werden wir für die Welpen und Maya eine biologisch artgerechte Mahlzeit zubereiten. Damit jeder mal sieht und eine Vorstellung davon bekommt, wie ein Welpe und ein ausgewachsener Hund mit Frischfleisch, Gemüse, Obst und allem drum und dran gefüttert werden.

 

11. Juli 2015: 38. Tag

Polly, ihre große Halbschwester fordert die Kleinen immer mal gerne zum spielen auf. Das lassen sich die kleinen Knirpse natürlich nicht zweimal sagen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

12. Juli 2015: 39. Tag

Unsere Hundekinder haben jetzt Namen bekommen!

Hündin rosa wird nun im Stammbaum mit Little Surprise Charlotte verewigt. Ich hatte schon immer gesagt, wenn es bei uns mal einen C-Wurf geben wird, dann bekommt eine Hündin diesen wunderschönen Namen. Ich finde, er passt gut zu ihr.

 

Hündin gelb haben wir auf Little Surprise Cherry getauft, weil sie so kugelrund und knubbelig wie eine Kirsche ist.

 

Hündin rot unsere kleine, kesse Maus ist immer auf Zack. Sie erinnert mich sehr an ihre Mutter und Halbschwester Polly, als sie noch in den Kinderschuhen steckten. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Ein kurzer Name mußte her. Ich dachte Little Surprise Coco wäre passend für sie.

 

Rüde braun bekam wegen seinem braunen Bändchen von Anfang an, den Spitznamen Charlie Braun von uns. Wir wollen ihn nicht nochmal umtaufen und bleiben bei Little Surprise Charlie.

 

Rüde grün unseren Schmusebär nennen wir Little Surprise Camillo. Dieser Name gefällt Herrchen so gut.

 

13. Juli 2015: 40. Tag

Maya ist mit ihren Kindern Tag und Nacht zusammen. Sie säugt sie immer noch gerne und spielt mit ihnen, aber nur zu bestimmten Zeiten. Zwischendurch möchte sie sich ausruhen und daran hat sich jeder zu halten.

Anfangs konnten sie gar nicht verstehen, warum es manche Dinge nicht gibt, wie sie es gerne hätten. Sie bekamen immer mal wieder einen „Abschnapper“. Zwei Wochen hat sie dafür gebraucht, bis auch der Letzte es verstanden hat.

Ja, so sieht Hundeerziehung aus. Nur mit Körpersprache und Konsequenz! ... und wie lange brauchen wir Menschen mit unserem unnützen Gerede?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

14. Juli 2015: 41. Tag

Ihre Lieblingsbeschäftigung ist immer noch „Geschwister ärgern“. Da wird schnell mal einer am Schwänzchen festgehalten und am Vorbeilaufen gehindert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15. Juli 2015: 42. Tag

Mit Riesenschritten nähern wir uns dem Ende der Welpenzeit bei uns zu Hause. Sechs Wochen sind bereits vergangen. Ich frage mich immer, wo die Zeit nur geblieben ist.

Groß sind sie geworden!

Wenn man den richtigen Moment nicht verpasst und sie gleich nach dem Schlafen und Fressen rausschickt, dann machen sie ihre Häufchen und das Pippi schon im Garten. Ab und zu landet zwar noch eins im Haus, aber in der sechsten Lebenswoche darf das noch passieren.

 

16. Juli 2015: 43. Tag

Die Kleinen haben schon richtig spitze Zähnchen. Beißen sie mir aus Übermut mal in den großen Zeh, tut das richtig doll weh.

Da dachte ich, dass die getrockneten Hühnerbruststreifen, welche Theresa und Jonas mitgebracht haben, jetzt genau das Richtige für sie zum knabbern sind. Die Kleinen waren davon natürlich unhaltbar begeistert. Kaum hatte ich sie ausgepackt, hat sich jeder eins geschnappt und die Beute erstmal unterm Busch in Sicherheit gebracht.

... und dann genüßlich aufgeknabbert.

17. Juli 2015: 44. Tag

Wir sind wieder komplett! Für unseren kleinen Charlie haben wir eine liebe Familie gefunden. Sie haben uns sogar schon besucht! Und das Beste ist, dass er gar nicht weit weg zieht.

Charlie hat schon Freundschaft mit der kleinen Tochter der Familie geschlossen. Sie hat es auch besonders geschickt angestellt. Die kleine Linja gerade mal 2,5 Jahre jung, kam mit einer Tüte Leckerlie in die Stube, schwupp di wupp hatte sie die Hundekinder um sich herum und sich sofort in ihre Herzen geschlichen. Immer wenn sie an Charlie vorbei lief, wackelte sein Schwänzchen ganz wild. Ich glaube, die Beiden werden ein Herz und eine Seele werden. Ich freu mich so sehr für den kleinen Knirps.

 

18. Juli 2015: 45. Tag

Maya erzieht nicht nur ihre kleinen Hundekinder. Auch Polly, ihre älteste Tochter muß manchmal noch zurecht gewiesen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

19. Juli 2015: 46. Tag

Die Kleinen den ganzen Tag zu beschäftigen, ist manchmal gar nicht so einfach. Das Spielzeug muß ständig ausgetauscht werden, damit es nicht langweilig wird.

Diese Spielidee weckte ihr Interesse ganz besonders. Neugierig wurde alles untersucht und für gut befunden. Sie hatten lange Spaß daran. Oh wie schön!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

20. Juli 2015: 47. Tag

Endlich haben wir mal nach der langanhaltenden Trockenheit etwas Regen. Alle Hundekinder haben den morgendlichen Auslauf im Garten sichtlich genossen. Voller Freude flitzten sie hin und her. Die kühle Luft und der Regen tat allen gut. Ich stelle immer wieder fest, dass sie draußen gar nicht viel Spielzeug brauchen. Ein Handfeger, eine Bürste, ein alter Topf den man scheppernd über den Boden ziehen kann, etwas Wasser in einer großen Blumenschale zum planschen, ein paar Tannen und Büsche zum verstecken und Sand zum buddeln, reichen ihnen völlig aus. Sie wollen ausgiebig toben und rennen, rennen, rennen, dass die Ohren nur so im Wind flattern. Die Kleinen fühlen sich dabei richtig frei.

 

Bei diesem Wetter sehen sie hinterher natürlich aus wie die Dreckspatzen. Die Farben der Bändchen sind kaum noch zu erkennen. Daran stört sich aber niemand. Der Dreck ist doch nur oberflächlich und schnell mit einem Handtuch wieder abgerubbelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

21. Juli 2015: 48. Tag

Die Küche ist auch schon Lieblingsort unserer Hundekinder. Beginne ich das Futter zu zubereiten, dann trudeln prompt alle ein und versammeln sich alle um mich herum. Sie warten zunächst ganz geduldig, aber wenn ich mit den Schüsseln anfange zu klappern, dann werden sie immer ungeduldiger. Besser wäre in diesem Augenblick, ich hätte vier Hände. Wir haben Hunger!!!! Ja, ich weiß, aber es geht nicht schneller. Sie haben mich schon voll im Griff. Auweia! Wie kann das nur passieren? Ist das Futter endlich fertig und „aufgetischt“, fressen sie ratzfatz bis auf den letzten Krümel alles auf und die Schüsseln werden danach von jedem nochmal blitzblank abgeleckt. Das freut mich hinterher jedesmal.

Ein Zeichen, dass es ihnen so gut geschmeckt hat.

 

22. Juli 2015: 49. Tag

Seit sieben Wochen bestimmen die Kleinen nun unseren Tagesablauf. Es ist noch gar nicht so lange her, da saßen wir an der Wurfkiste und erfreuten uns an den süßen Anblick der schlummernden Hundebabys. Heute sind sie zwar noch kleine Hundekinder, wollen aber schon wie die Großen behandelt werden. Schlafen in der Wurfkiste war gestern! Heute wird das Mittagsschläfchen schon unter dem Tisch oder der Bank in der Stube gehalten.

 

23. Juli 2015: 50. Tag

Morgens um halb acht, wenn der Tag erwacht und die Hundekinder noch müde in die Sonne blinzeln...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

24. Juli 2015: 51. Tag

Hundesprache verstehen lernen

Auch Hundekinder müssen viel lernen. Unsere Kleinen haben das Glück in einem Rudel mit mehreren erwachsenen Hunden aufwachsen zu können. Sie haben zwar alle die retrievertypischen Eigenschaften, sind aber in ihrem Charakter unterschiedlich. Zudem gibt es eine Rangordnung, in der sich die Kleinen nun einordnen müssen. Derzeit lernen sie den respektvollen Umgang mit unseren erwachsenen Hunden. Es gibt Hunde in unserem Rudel, die lassen spielerisch alles über sich ergehen. Unsere Polly liebt die Kleinen über alles. Ganz anders dagegen ist Eddie, ihr Vater. Er möchte seine Ehre bewahren und respektvoll behandelt werden.

Heute Morgen machte ich wieder eine schöne Beobachtung. Die Kleinen waren draußen im Garten. Als die Großen dazu kamen, freuten sich die Kleinen und rannten auf sie zu. Diesmal hatten sie es auf Tante Lilly abgesehen. Einige hielten angemessenen Abstand, weil sie schon die Körpersprache spüren gelernt haben, andere sprangen immerzu an sie hoch. Lilly knurrte, weil sie in Ruhe gelassen werden wollte. Ihr knurren wurde ignoriert. Polly beobachte das Geschehen aus der Ferne. Als Lilly zudem die Zähne zeigte, kam Polly und leckte Lilly´s Lefzen. Sie wollte den Streit schlichten und Lilly zu verstehen geben: die machen „nix“, sie wollen doch nur spielen. Daraufhin machte Polly auf sich aufmerksam und lockte die Hundekinder von Lilly weg, um mit ihnen zu spielen.

Wie immer hatte ich in diesem Augenblick keine Videokamera zur Hand, um diese schöne Wahrnehmung zu filmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

25. Juli 2015: 52. Tag

Das heutige Foto ist leider unscharf. Darum geht es mir aber gar nicht. Für mich sind alle Bilder schön und letztendlich kommt es ja auch auf die Betrachtungsweise an. Ich sehe hier, dass dieser kleine Wirbelwind unheimlich viel Spaß hat und alles aus sich herausholt, um seine Geschwister einzuholen und nur das zählt für mich.

 

Als ich dieses Foto sah, dachte ich aber noch an etwas anderes. An etwas, worüber sich kaum jemand Gedanken macht. Gemeint sind nämlich die Hundepfoten.

 

Die Pfoten unserer Hunde sind ein wahres Wunder der Natur. Sie trotzen Hitze, Kälte, Schnee und Eis. Sie sind einfach phänomenal.

 

Jedes Jahr gibt die Sportindustrie viel Geld für die Entwicklung und Verbesserung der Schuhe aus. Je nach sportlicher Aktivität oder Jahreszeit müssen sie strapazierfähig, leicht, atmungsaktiv, wasserdicht und/oder warm sein. Besonderen Wert wird auf stoßdämpfende Sohlen gelegt, damit Gelenke und Wirbelsäule geschont werden. Jeder von uns weiß, wie wichtig gutes Schuhwerk ist. Unsere Hunde müssen sich darum keine Gedanken machen. Mutter Natur hat mal wieder an alles gedacht, als sie die Hundepfote schuf.

 

Der Hund trägt 60% seines Körpergewichts auf den Vorderpfoten. Deshalb sind sie auch etwas größer als die Hinterpfoten. Beginnt der Hund zu traben, kommen Beschleunigungskräfte hinzu. Die Belastung jeder Pfote steigt auf ungefähr das Körpergewicht des Hundes. Fällt er in den Galopp, ist es sogar das Doppelte! Im Trab läuft er leicht nach vorn geduckt, um die Schwerkraft zu nutzen. Durch den verlagerten Schwerpunkt laufen Hunden im Trab fast von allein und verbrauchen nur wenig Energie.

Hunde berühren den Boden beim Laufen nur über die Zehen, welche von den Ballen getragen werden.

Interessant ist auch, dass sie in der Lage sind mit vollem Speed in die Kurve zu gehen. Zu den normalen Beschleunigungskräften kommen nun noch Vertikalkräfte hinzu. Das ist doch Wahnsinn!

Um abzubremsen, drückt er dann mit dem Mehrfachen seines Körpergewichts die Zehen auf den Boden, spreizt sie auseinander und vergrößert dadurch die Fläche.

Spätestens jetzt kann sich jeder vorstellen, welche enorme Belastung eine Hundepfote aushalten muß.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

26. Juli 2015: 53. Tag

Die Affenhitze ist Gott sei Dank vorbei. Unsere lebhafte Hundeschar fühlt sich bei dem nassen, kühlen Wetter pudelwohl und schießen wie die geölten Blitze durch den Garten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

27. Juli 2015: 54. Tag

Im neuen Zuhause unserer Hundekinder laufen die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Die eine oder andere Ecke im Garten wird noch „ausbruchsicher“ gemacht, die gemütlichen Hundebettchen werden aufgestellt und noch ein paar Anschaffungen, die für die Erstausstattung benötigt werden, besorgt. Jede Familie hat sich etwas anderes einfallen lassen, um ihrem kleinen Liebling die Ankunft im neuen Heim so angenehm wie möglich zu machen.

Der große Tag ist nun zum Greifen nah. Die Familien können es kaum erwarten. Aber Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude!

Für uns ist es gewiss ein schönes Gefühl zu wissen, dass sie umsorgt sind, wenn sie hier ausziehen und sagen heute schon mal ganz herzlichen Dank für die Liebe, die den Hundekindern jetzt schon entgegen gebracht wird!

 

28. Juli 2015: 55. Tag

Die Zeit des Abschieds rückt immer näher und mir wird es dabei mulmig in der Magengegend. Hinter uns liegt eine anstrengende, zugleich aber auch schöne Zeit. Wir haben so viel gemeinsam erlebt mit den Hundekindern, schöne und lustige Momente, die uns immer in Erinnerung bleiben werden. Aus einer Handvoll Hundebaby sind kleine lebhafte Hundekinder geworden, die uns sehr an´s Herz gewachsen sind.

Heute habe ich nochmal von jedem einen Schnappschuss für das Fotoalbum gemacht. So sah ich die kleinen täglich beim Spielen im Garten und so werde ich immer an sie denken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

29. Juli 2015: 56. Tag

Wir schreiben heut die achte Woche und nun ist es an der Zeit, dass unsere Hundekinder geimpft und gechipt werden.

Unsere Tierärztin Frau Dr. Lotz ist so nett und kommt immer zu uns nach Hause. Weil das Wetter derzeit warm unsonnig ist, fand der Tierarztbesuch bei uns im Garten statt. Der Gartentisch wurde kurzer Hand zum Behandlungstisch umfunktioniert. Die Kleinen waren dabei ganz entspannt, sie mußten nicht im Wartezimmer sitzen, sondern konnten zwischen den einzelnen Untersuchungen im Garten herumhüpfen oder bei Mutti an der Milchbar etwas Milch zapfen. Das beruhigte ungemein!

 

Einen ganz lieben Dank an Frau Dr. Lotz, dass Sie sich immer Zeit für uns nehmen und wir diesen Luxus genießen dürfen.

 

Im Anschluß daran gab es für alle Hundekinder, dafür das sie so brav waren und keinen Mucks von sich gaben, ein Löffelchen Hundeeis. Zur Auswahl gab es die Sorten Huhn-, Rind-, Blut-, Pansen- und Lachs-Eis. Das schmeckte ihnen so gut, dass sie natürlich noch viel mehr von der leckeren Erfrischung haben wollten.

 

Dieses Eis gibt es bei Frostfutter Perleberg zu kaufen. Unsere Hunde lieben es!

 

Es besteht aus:

 

70 % laktosefreier Joghurt

10 % Honig

 8 % Karotte/Bananen

 5 % Huhn, Rind, Lachs, Blut bzw. Pansen

 4 % Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl und Reismehl

 3 % Leinöl und Olivenöl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

30. Juli 2015: 57. Tag

Maya gibt ihnen immer noch gerne die „Brust“. Sie hatte nie Probleme mit der Laktation. Es gibt ja auch nichts besseres als Muttermilch. Für die Welpen ist sie für die Entwicklung eines gesunden Immunsystems und einer gesunden Darmflora äußerst wichtig. Als Faustregel gilt auch, dass Hündinnen solange stillen sollten, wie sie ihre Ungeborenen tragen und das wären neun Wochen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

31. Juli 2015: 58. Tag

Heute war Wurfabnahme. Frau Karin Schäfer, Wurfabnahmeberechtigte des DRC e. V. kam zu uns nach Hause und verschaffte sich einen Eindruck über unsere Welpenaufzucht.

Sie schaute sich die Welpen und die Mutterhündin an, ob sie einen gesunden und gepflegten Eindruck machen, wie sie ernährt wurden, ob es mögliche zuchtausschließende Fehler bei den Welpen gibt und wie sie aufgewachsen sind. Sie war mit allem zufrieden. Nun können die Ahnentafeln beantragt werden.

 

Ein herzliches Dankschön Karin, auch im Namen aller kleinen und großen Hunde für Deinen lieben Besuch!

 

Es ist soweit! Morgen werden wir die ersten Hundekinder verabschiedet. Mit eingepackt haben sie ihre Futterpläne. Diese sind umheimlich wichtig für sie, damit ihre Familien wissen, wie biologisch artgerechtes rohes Futter zubereitet wird. Sie haben nämlich immer Riesenhunger.

 

Die Futterpläne habe ich mit Frau Anja Lich (Ernährungsberaterin für Hund und Katze) zusammengestellt. Danke liebe Frau Lich, dass Sie mir trotz Ihres Urlaubs dabei geholfen haben.

 

01. August 2015: 59. Tag

Der Tag kommt unweigerlich, an dem wir uns von den Hundekindern trennen müssen. Die Zeit ist wie im Fluge vergangen, sie war schön, aber nun heißt es Abschied nehmen.

 

Des einen Freud, des anderen Leid. So ist es nun mal. Nach und nach werden unsere Kleinen uns verlassen. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt für sie.

 

Für die Familien wohl einer ihrer schönsten Tage im Leben. Sie dürfen ihren Liebling endlich mit nach Hause nehmen.

 

Lotti (Little Surprise Charlotte) wurde als erstes hier bei uns geboren. Die kleine Maus zog nun auch als Erste aus. Im Anschluß daran machte sich unser kleiner Charlie (Little Surprise Charlie) reisefertig und zog ebenfalls in die große weite Welt.

Ein kleiner Trost bleibt für uns. Sie wohnen alle nicht weit weg und wir werden uns bald schon wiedersehen.

 

Aber vorerst schauen wir in glückliche Gesichter und sagen auf Wiedersehen! Habt viel Freude mit meinen/Euren Hundekindern. Macht´s gut, bis bald! Eure Kerstin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

02. August 2015: 59. Tag

Das erste Mal in der Fremde ganz alleine ohne Mama und den Geschwistern zu übernachten war für die beiden Hundekinder eine ganz neue Erfahrung. Aber sie haben es gut gemeistert. Nachdem sie sich gestern Nachmittag nach ihrer Ankunft noch eher vorsichtig umsahen, tauten sie heute so richtig auf. Gut gestärkt ging es gleich nach dem Frühstück raus in den Garten. Für Unterhaltung und Spaß, wie man sieht, war bestens gesorgt.

 

Die ersten Fotogrüße von den Hundekindern: „Wir sind angekommen!“

 

Lotti

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Charlie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

03. August 2015: 60. Tag

Nachmittags hatten wir wieder ganz lieben Besuch. Sky (Little Surprise Amelie) aus unserem A-Wurf hat uns besucht. Sie war mit ihrer Familie auf dem Rückweg ihrer Spanienreise. Sky ist eine kleine Weltenbummlerin und ich glaube es wäre einfacher, die Länder aufzuzählen, welche sie noch nicht bereist hat.

Heute wollte sie nicht mit ihrer Familie an uns vorbeirauschen ohne einen Abstecher nach Waldsolms, ihrem Geburtsort, zu machen. Das hat mich soooo sehr gefreut!

Wir hatten einen schönen Nachmittag. Es gab viel zu erzählen. Das schönste war aber für alle, die kleinen Hundekinder nochmal in den Arm nehmen zu dürfen, mit ihnen zu schmusen und zu knuddeln. Erinnerungen von damals kamen wieder auf, als sie ihre Kleine abholten.

Ich habe noch ein Abschiedsbild in der Fotokiste entdeckt. Ja, lang ist her! Groß ist sie geworden. Aus dem einst kleinen Hundemädchen mit dem gelben Bändchen ist eine Lady geworden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

04. August 2015: 61. Tag:

Mira (Little Surprise Coco) der kleine, neugierige Wirbelwind hat sich heute von uns verabschiedet. Nach dem Motto: „Lasst uns die Welt zusammen erkunden!“ ging sie freudig mit Nadine und Konny mit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

05. August 2015: 62. Tag

Alle drei Hundekinder sind mit ihren Familien glücklich und zufrieden. Die Bilder sprechen für sich. Ich habe schon so viele Bilder zugeschickt bekommen, dass es den Rahmen dieser Seite sprengen würde. Ich mußte mich für ein paar Schnappschüsse entscheiden. Die Wahl fiel mir allerdings nicht leicht.

 

Noch ganz viele, niedliche Bilder von Lotti, Charlie und Mira aus ihrem neuen Zuhause kann man sich demnächst im Fotoalbum ansehen. Ich muß erstmal sortieren!

 

Euch allen ganz lieben Dank, für die vielen Informationen rund um die Uhr! Es freut mich so sehr zu sehen und zu hören, dass Ihr einfach nur überglücklich mit Eurem kleinen Lieblingen seid.

 

Fotogrüße von Mira

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

06. August 2015: 63. Tag

Kuckuck! Die letzten zwei kleinen Hundekinder lieben das Versteckspiel. Sie verstecken sich und glauben, dass sie dann niemand sehen kann. Sie wollen wahrscheinlich nicht wegziehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

07. August 2015: 64. Tag

Ich habe es endlich geschafft, die vielen, vielen, niedlichen Fotogrüße von den Hundekindern, welche mich täglich erreichen, zu sortieren. Sie sind allerliebst! In der kurzen Zeit in ihrem neuen Zuhause haben sie schon viel Neues erlebt. Ein paar tolle Schnappschüsse von den Kleinen aus ihrer großen weiten Welt sind im Fotoalbum zu sehen.

 

10. August 2015: 67. Tag

Chloe (Little Surprise Cherry) hat sich in die Herzen von Heike und Olaf geschlichen. Kein Wunder, so fröhlich wie sie ist. Ihr Nest ist fertig. Heute durfte sie umziehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nur kurze Zeit später hat Chloe uns schon die ersten Grüße von zu Hause geschickt: „Bin gut angekommen, Futter schmeckt, habe schon Bekanntschaft mit den großen Fischen gemacht und den halben Garten erkundet“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13. August 2015: 70. Tag

Es ist ruhig geworden bei uns im Haus. Ich bin mit den Aufräumarbeiten beschäftigt und Maya erholt sich von den Strapazen der Welpenaufzucht. Trotz allem glaube ich, sie vermißt ihre Kinder.

Na, ein Hundekind hat sie ja noch. Lennox (Little Surprise Camillo) bleibt ein paar Tage länger bei uns, bis seine Familie aus dem wohlverdienten Jahresurlaub kommt. Er gewinnt momentan für sich unheimlich viel Zuwendung. Gut das wir ihn noch etwas länger hier behalten können, so ist die Umstellung nicht so abrupt.

Seine Geschwister haben bereits mit Erfolg ihr neues Zuhause „erobert“. Ich habe schon so viele nette, aber auch lustige Geschichten gehört. Alle sind sehr glücklich mit ihren vierbeinigen Familienzuwachs.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16. August 2015: 73. Tag

Heute habe ich Chloe und Charlie das erste mal nach ihrem Auszug wieder getroffen. Diesmal konnte ich sagen: „Och sind die Zwei aber gewachsen!“ Lennox war natürlich auch dabei. Im Wald hatten die Drei ihren Spaß. Kleine spielerische Trainingseinheiten wurden eingebaut. Zudem konnten sie wie in „alten“ Zeiten spielen, toben und ihre Kräfte messen. Sie waren außer Rand und Band.

Obendrein konnten sich die Familien kennenlernen. Es wurden Neuigkeiten, Tipps und Tricks ausgetauscht und „gequatscht“.

Für Lennox war es der erste „größere“ Ausflug. Als wir wieder zu Hause ankamen, legte er sich sofort schlafen.

Leider konnten wir keine Foto´s für die zuhausegebliebenen Familien machen. Der Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung.

 

21. August 2015: 78. Tag

Der letzte gemeinsame Tag mit Lennox ist angebrochen. Morgen wird der kleine Knirps abgeholt. Er ist uns sehr an´s Herz gewachsen. Ein total fröhlicher und unkomplizierter Bursche, der sich bestens ins´s Rudel eingegliedert hat. Ein Sonnenschein, im wahrsten Sinne des Wortes.

Für Polly wird es nun auch wieder ruhiger werden. Sie hat ihre Rolle als große Schwester immer sehr ernst genommen, viel mit ihm gespielt und sich liebevoll um den Kleinen gekümmert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

22. August 2015: 79. Tag

Heute heißt es von unserem letzten Hundekind Abschied nehmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

... und wie all seine Geschwister, wohnt auch er nicht weit weg von uns, so dass die ersten Grüße nicht lange auf sich warten ließen

 

Fotogrüße von Lennox

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hinter uns liegen viele Wochen ohne Freizeit und nur wenig Schlaf. Es war eine schwere, aber zugleich auch schöne Zeit. Kleine Hundekinder optimal aufzuziehen ist immer eine große Herausforderung.  

Aber wir erlebten viele lustige Momente mit den Kleinen. Sie haben uns sehr viel Freude bereitet und diese schönen Erinnerungen werden wir für immer unter unserem Herzen tragen.

 

Meine Hauptdarsteller des Tagebuch´s sind nun alle ausgezogen. So ganz schließen möchte ich es aber noch nicht. In ein paar Wochen werde ich sie besuchen. Schaut einfach nochmal vorbei und laßt Euch überraschen, was ich von ihnen zu berichten habe.

 

 

Viele Wochen sind seit dem Auszug der Hundekinder vergangen. Es ist Herbst geworden und der Oktober zählt nur noch wenige Tage bis zu seinem Ende.

Die Kleinen sind schon ordentlich gewachsen. Aus ihnen sind temperamentvolle, quietschvergnügte aber auch liebe und verschmuste Junghunde geworden und für mich ist es an der Zeit, mal wieder am Tagebuch weiter zu schreiben.

 

Was hat sich alles getan?

Das Wichtigste, was alle frischgebackenen Hundeeltern am meisten beschäftigt, ist am Anfang die Stubenreinheit ihrer Hundekinder. Dazu muß man wissen, dass sich die Blase ähnlich wie bei einem Baby erst festigen muß. Bei einem Welpen ist es ab dem 3. Lebensmonat soweit, so dass größere Mengen Urin über einen längeren Zeitraum gehalten werden können. Stubenreinheit ist natürlich auch Fleißarbeit. Alle Familien empfanden diese Zeit sehr anstrengend, allzeit bereit zu sein, also auch Nachts mal kurz aus dem Bett zu hüpfen, um ihren Welpen in den Garten zu bringen. Aber es ist geschafft! Maya´s Kinder sind jetzt zu hundertprozent dicht.

 

Alle Hundekinder gehen in eine örtliche Hundeschule. In der Welpenschule steht bzw. stand die Sozialisierung im Vordergrund. Einige sind sogar schon in die Junghundegruppe aufgestiegen und lernen nun erste Kniggeregeln. Sie gehen gerne dort hin und haben viel Spaß.

 

Ach ja, das hätte ich fast vergessen. Die ersten Milchzähnchen haben sie auch schon verloren. Zur Zeit stehen sie voll im Zahnwechsel. Von wiedergefundenen Zähnen wird immer wieder berichtet. Das Ganze ist sogar schon zu einem Wettbewerb übergegangen. Chloe führt im Moment mit 4 gefundenen Zähnen. Bei Maya fand ich damals sogar 7 Stück. Na, ein bisschen Zeit ist ja noch. Viele Zähne werden natürlich auch verschluckt oder gehen beim Spielen verloren.

 

Solche oder ähnliche Geschichten habe ich in den letzten Wochen immer wieder gehört und war jedesmal erstaunt, wie ein kleiner Hund doch das Leben so verändern kann.

 

Und weil es sich im neuen Zuhause überall prima eingespielt hat, es nach und nach ruhiger wird, möchte ich sie nun mal besuchen.

 

 

18. Oktober 2015: Besuch bei Mira

Bei Mira haben wir den Anfang gemacht. Das einst so quirlige Mädchen mit dem roten Bändchen wohnt nicht weit weg von uns. Das dachten wir zumindest. Mit dem Finger auf der Landkarte ist es nur ein Katzensprung, aber über die vielen kleinen Dörfer gefahren, kam es uns wie eine kleine Weltreise vor. Die lange Fahrt hat sich aber gelohnt. Miras Begrüßungszeremonie dauerte eine geschlagene dreiviertel Stunde. Vor Freude flitzte sie immer wieder hin und her, um uns herum, zwischen unsere Beine durch, ließ sich kurz streicheln und alles ging von vorne los. Sie konnte sich gar nicht beruhigen, so sehr freute sie sich. Ihr übersprudelndes Temperament hat sie jedenfalls behalten.

Bei Kaffee und Kuchen schauten wir uns Videos aus der Welpenzeit an. Es ist wirklich kaum zu glauben, dass sie vor kurzem noch ein kleines Wollknäuel war.

Den ganzen Nachmittag kam sie immer wieder, wenn später auch etwas ruhiger, zum schmusen an. Mira hat uns wiedererkannt und unseren Besuch sehr genossen. Seit ihrem Auszug hatten wir sie ja nur einmal getroffen.

Liebe Nadine, es war wieder schön, mit Dir und Deinen Eltern bei einer Tasse Kaffee zu plaudern und Erinnerungen auszutauschen. Vielen Dank, dass wir mal vorbeikommen durften.

 

Das ist Mira heute  im Alter von 4,5 Monaten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

08. November 2015: Ein Sonntagnachmittagsausflug in´s Witti-Land

Weil Lotti weiter wegwohnt als ihre Geschwister, hatten wir sie seit der Welpenabgabe nicht mehr gesehen. Deshalb waren wir sehr gespannt, wie sie wohl auf unseren Besuch reagieren wird. Als Überraschung hatten wir ihre Eltern Maya und Eddie mit dabei.

Lotti hat natürlich nicht schlecht geguckt, als wir vor ihrem Haus standen. Vor Schreck ist sie erstmal weggerannt. Maya und Eddie konnten diese Aufregung überhaupt nicht verstehen. Aber Gott sei Dank erholte sich Lotti schnell wieder. Nur einen Augenblick später schaute sie schon neugierig um die Ecke und freute sich ein Loch in den Bauch, als sie uns und ihre Eltern sah. Zu aller erst wurde der Papa dann überstürmig begrüßt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nachdem sich die erste große Aufregung etwas gelegt hatte, konnten wir ihre Ahnentafel aus dem Gepäck holen und ihrer Familie überreichen. Das war ja auch mit der Grund unseres Besuches. Wir wollten sie persönlich übergeben.   

Im Anschluß daran zeigte Lotti ihren Eltern die Lieblingsverstecke im Garten. Er ist wirklich ein Retrieverparadies im wahrsten Sinne des Wortes. Unsere Hunde fühlten sich dort auch gleich heimisch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schnell merkten wir, dass Lotti dort gut angekommen ist und sich „sauwohl“ fühlt. Aus ihr ist eine kleine unbeschwerte Junghündin geworden. Die Lebensfreude sprudelt nur so aus ihr heraus.

Ihren Vater ließ sie den ganzen Nachmittag nicht aus den Augen. Sie neckte ihn immer wieder und trieb ihn zu übermütigen Spielen an. Es war einfach herrlich den Beiden zu zusehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ja, das ist Lotti, sie ist gerade 5 Monate alt geworden. Vom Charakter liebenswert und keck zugleich, mit einer ordentlichen Portion Selbstbewustsein. Körperlich hat sie sich, so finden wir, genauso super entwickelt, wie ihre Schwester Mira, welche wir im Oktober besuchten. Lotti hat ebenfalls kräftige Knochen, eine sehr schöne Fellanlage und super kräftiges Pigment.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Später erzählte uns Lotti´s Familie noch, was sie in den vergangenen Monaten mit ihrem Hundekind so alles erlebt und unternommen haben.

Seit Beginn der Eingewöhnungszeit schläft Lotti brav in ihrer Box. Liebendgern kuschelt sie sich abends dort ein. Ihr Herrchen hat sie selbst gebaut.

In den Herbstferien waren sie mit ihr in den Bergen. Lotti ist sogar schon Gondel gefahren.

Als verantwortungsbewußte Hundehalter gehen sie mit ihr natürlich auch in eine örtliche Hundeschule.

Ob sie als Welpe viel zerkaut hat, wollten wir noch wissen. „Ja, Zeitungen zerissen und ein paar kleine Dekosachen aus dem Wohnzimmer gemopst und gefressen.“ Na wenn weiter nichts passiert ist, war Lotti doch ein braves Hundekind! Oder?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es war für uns Menschen, wie auch für alle Hunde ein schöner Nachmittag. Lotti hat die Stunden mit ihrem ehemaligen Rudel sehr genossen.

Liebe Birte, lieber Marco, liebe Kinder, Ihr seid eine tolle Familie, immer freundlich und gut gelaunt. Etwas Besseres hätte Lotti nicht passieren können!

 

Lotti mit ihren Eltern Maya und Eddie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Herzlichen Dank für Eure nette Gastfreundschaft und die schöne Kaffeetafel.

Der Kuchen war sehr lecker!

Bis bald mal wieder!

 

 

18. November 2015: Hereinspaziert bei Chloe

Wie verabredet klingeln wir kurz nach drei bei Heike, Olaf und Chloe. Zuerst sehen wir Heike an der Tür. Nur einen Moment später läuft Chloe schon an ihr vorbei und begrüßt uns stürmisch am Gartentor. Sie ist ganz aus dem Häuschen. Voller Freude läßt sie sich von uns den Hals kraulen. Welch eine Aufregung! Nach der Begrüßung bitten uns Heike und Olaf herein. Aber wir haben ja noch eine Überraschung parat. Schnell holen wir Chloe´s Eltern aus dem Auto. Als Chloe, Maya und Eddie sich dann sahen, war die Wiedersehensfreude natürlich überschwenglich. Sie sprangen aneinander hoch und in hohen Tönen bellte Chloe immer wieder, als wollte sie sagen: „Schön, das ihr mich besuchen kommt!“

Ich glaube, sie traute ihren Augen nicht. Nach dem stürmischen Empfang umgarnte sie Mama und Papa, spielte und liebkoste mit ihnen immerzu.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

... und ein Küsschen in Ehren kann wohl niemand verwehren!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute ist Chloe 5,5 Monate alt und ein goldiges kleines Hundemädchen. Mit ihren zwei Menschen sind sie eine Familie, welche zusammen rundum glücklich sind und schon viel gemeinsam erlebt haben.

 

Während wir Kaffee trinken, geben uns Heike und Olaf Einblick in Chloe´s Hundeleben. Die eine oder andere lustige Anekdote bekommen wir natürlich auch zu hören. Hunde sind wie Kinder. Sie sorgen immer für Spaß und Freude.

 

Plötzlich hören wir ein leises Jaulen. Wir schauen uns nach den Hunden um.

 

Eddie fehlt! Wo ist er?

 

Unaufhörlich hören wir die zarten Töne. Papa Eddie ist allerdings ein stattlicher Rüde und hat eine tiefe Stimme. Von ihm kann dieses Geräusch wohl kaum ausgehen, sagen wir.

Schließlich sehen wir Chloe an der Kellertür stehen. Heike öffnet die Tür und Eddie kommt zum Vorschein. Jemand hat ihn versehentlich eingesperrt, als er sich im Keller umsah. Neugierig wie er ist, schaute er wahrscheinlich nach Chloe´s BARF- Kühlschrank, um zu sehen, was seine Tochter alles so zu futtern bekommt.

 

Chloe hat bemerkt, dass ihr Papa hinter der Kellertür stand und hat uns darauf aufmerksam gemacht. Sie hat ein großes Herz. Da kann man ihr buchstäblich nur Respekt aussprechen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schon damals in der Welpenzeit begegnete uns Chloe mit viel Sanftmut. Ein kleines Schmusestündchen an diesem Nachmittag war für sie auch unentbehrlich.

Im Umgang mit ihr ist uns das Wesen nach wie vor bekannt. Liebenswürdig, fröhlich und immer ein Lächeln im Gesicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anfangs machte sie den Anschein, niemals müde werden zu wollen. Aber auf einmal wurde es ruhig. Chloe hat sich für ein Nickerchen unter dem Tisch zurückgezogen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für uns wird es nun Zeit, nach Hause zu gehen.

Liebe Heike, lieber Olaf, wir fanden es klasse, dass Ihr Euch Zeit genommen und uns zum Nachmittags - Kaffee eingeladen habt. Wie schön, dass wir mit Chloe wieder zusammen sein durften.

 

Danke auch nochmal für den leckeren Kuchen!

Macht´s gut und bis bald mal wieder!

 

 

17. Dezember 2015: Ich hatte Euch lieb!

 

An meine Familie!

 

Ich kann leider nichts sagen,

ich bin nur ein Hund.

 

Wenn ich nur schreiben könnte,

dann schrieb ich Euch ein Gedicht und hätte Tränen im Gesicht...

 

Ich will, dass Ihr wisst,

dass ich trotz allem, was Ihr mir angetan habt,

mich immer noch an Euer Bild erinnere.

 

Und würde ich Euch noch einmal begegnen,

dann würde ich auf Euch zulaufen, denn

 

ich hatte Euch lieb!!!

 

Lennox

(Little Surprise Camillo)

 

Dieser kleine Knirps, mit dem ehemals grünen Bändchen in der Welpenzeit, hat mit Abstand von allen Hundekindern das schwerste Los gezogen. Nach der Welpenabgabe lebte er zunächst glücklich in einer Familie, mußte jetzt aber wieder ausziehen.

 

Wir sind maßlos enttäuscht! Hatten wir doch Menschen einen Welpen, einen „Schutzbefohlenen“, anvertraut und geglaubt, dass sie in allen Lebenslagen für ihn sorgen und treue Begleiter sein werden und zwar sein ganzes Hundeleben lang. Schade, dass es nicht so gelaufen ist, wie wir es erwartet hatten. Auch wenn wir im Moment Wut im Bauch verspüren. Diese Enttäuschung hat dennoch etwas Gutes - wir können uns von der Täuschung befreien.

 

Wie sieht es aber bei Lennox aus?

 

Als sein Frauchen vor ein paar Tagen seine Leine nahm, war er in Erwartung eines Spazierganges voller Freude mit zwei fremden Menschen mitgegangen... Vertrauen ist die Basis einer gesunden Hund-Mensch-Beziehung! Das Band wurde zerrissen!

 

Lennox hatte Glück im Unglück. Diese zwei fremden Menschen sind Heike und Olaf, die Besitzer von seiner Schwester Chloe. Als sie davon erfuhren, nahmen sie den Kleinen sofort und ganz unkompliziert auf. Sie geben nun Tag für Tag ihr Bestes, alles wieder in´s richtige „Lot“ zu bringen.

 

Natürlich habe ich Umba in seinem neuen Zuhause schon besucht. Heike berichtete mir, dass er ein feiner, lieber, aber auch sensibler Kerl wäre. Es sind Veränderungen auf sie zugekommen. Der Alltag zu Hause, die Spaziergänge, die Ausflüge und sogar der Besuch der Hundeschule ihres Doppelpacks müssen anders geplant werden. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Zusammen haben sie alle viel Spaß, auch wenn es im Moment viel Arbeit für die Beiden ist. Denn es ist schon ein Unterschied, ob ein Welpe zu einem erwachsenen Hund kommt oder zwei Hunde, welche Geschwister sind, gemeinsam aufwachsen.

 

Mit dem Einzug in´s neue Zuhause, legte Lennox auch seinen Namen ab, wollte ihn allerdings nicht wegwerfen, sondern noch aufheben. Nach dem Motto:„Neues Glück, neuer Name“, ließ er sich auf Umba umtaufen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Umba muß sich nicht nur an sein neues „Rudel“ gewöhnen, auch die örtlichen Gegebenheiten in seinem neuen Zuhause sind ganz anders. Auf dem Foto sieht man Olaf mit Umba, als sie gerade den Garten erkunden. Zum Garten gehört auch ein großer Teich, dessen Besitzansprüche allerdings ganz klar bei den Urbewohnern, den Kois, liegen. Damit Umba sich die großen Fische mal aus der Nähe betrachten konnte, hat Olaf sie angefüttert. Neugierig schaut er eine Weile dem Spektakel zu. Hoffentlich empfindet Umba genauso wie ich, dass der Anblick der riesigen Kois recht respekteinflößend ist. Denn das ist kein Badeteich.

 

Umba hätte es nicht besser treffen können. Er und seine Schwester sind jetzt schon unzertrennlich und keiner kann ohne dem anderen sein.

 

DANKE!

 

 

Weihnachten steht jetzt vor der Türe. Vor lauter Aufregung um Umba ging die Adventszeit fast spurlos an uns vorbei. Nun freuen wir uns aber alle auf eine besinnliche Zeit, in welche gerne ein bisschen Stille und Ruhe einkehren darf.

 

 

Wir wünschen allen Hundekindern und deren Familien ein frohes Fest und viele Geschenke unter dem Weihnachtsbaum.

 

 

 

 

 

 

 

18. Januar 2016: Schöne Nachrichten

Alle Hundekinder erlebten ihr erstes Weihnachtsfest. Sie fanden es anfangs seltsam, waren dann aber mit Begeisterung dabei. Schließlich gab es ja auch eine „Extrawurst“.

 

Aber noch viel spannender fanden die Kleinen den Jahresausklang. Die Böllerei zu Silvester ließ sie völlig kalt. Und zwar deshalb, weil sich alle Familien über die Knallerei freuten und sich „cool“ verhielten. Alle Hunde durften das Spektakel von drinnen beobachten. Dadurch sahen sie, was da draußen vor sich ging und konnten es besser einordnen. Sie haben nun gelernt, dass Böllerschüsse, Lichtblitze und der merkwürdige Geruch nicht gefährlich sind. Das erste Silvester im Leben eines Hundes ist entscheidend. Ein dickes Lob an alle Familien! Das habt Ihr super gemacht!

 

Die Feiertage sind nun vorbei, das neue Jahr noch ganz jung. Eine gute Gelegenheit also nochmal, allen ein gesundes und glückliches Neues Jahr zu wünschen.

 

Zu Beginn des Neuen Jahres gingen Chloe und Umba dann gleich auf Reisen. Sie erlebten zum ersten mal die Naturlandschaft an der Nordseeküste und ließen sich den kalten Wind um die Nase wehen. Sogar Eisenbahn sind sie gefahren. Alles war sehr aufregend für die zwei kleinen Knirpse und nach ein paar spannenden Tagen waren sie schließlich froh, doch wieder zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung zu sein.

 

Kurz darauf meldete sich Nadine, dass Mira läufig sei. Sie ist übrigens die Erste von den Hündinnen. Meine Güte, so schnell werden sie groß. Naja, immerhin sind sie ja auch schon 7 Monate.

 

Nun genießen derweil alle den Winter. Es hat geschneit. Alle Hunde lieben den Schnee und tollen freudig herum. Langeweile kommt wohl im Moment nicht auf.

 

 

16. Mai 2016: Zu Besuch bei unserem Jüngsten

Charlie ist „Hundekind Nr. 5“ unseres Quintett´s. Er zog in den Taunus und lebt dort nicht nur mit seinen Hundeeltern und klein Linni, sondern noch mit fünf Schnuffelhäschen zusammen. Charlie ist übrigens der Einzige aus diesem Wurf, der seinen Namen behalten hat.

 

Als wir bei ihm zu Hause ankommen, begrüßt er uns freudestrahlend mit einem überschäumenden Halloooo. Er schnüffelt uns ab und läßt sich kraulen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Danach holen wir Maya und Eddie aus dem Auto. Für mich ist das immer der schönste Augenblick, wenn sich Eltern und Kinder nach langer Zeit wieder einmal begegnen. Am Anfang treten sie ihren Eltern mit Respekt entgegen. An ihrem Gesichtsausdruck merke ich kurz darauf, dass etwas in ihnen vorgeht. Am Geruch erkennen sie nämlich ihre Eltern noch nach vielen Jahren wieder. In nullkommanichts ist dann der Bann gebrochen. So war es heute auch bei Charlie. Er flitzte sofort übermütig umher und gab deutlich zu verstehen: „Toll, dass ihr gekommen seid!“

 

Während wir Kaffeetrinken schauen sich Charlie´s Eltern um und entdecken im hinteren Teil des Gartens die kleine Hasenfamilie. Normal dürfen die Häschen nach Herzenslust auf der Wiese umherhüpfen. Heute waren sie ausnahmsweise mal unter Verschluß. Das beruhigte uns natürlich ungemein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So etwas hatten sie noch nicht gesehen. Maya und Eddie trafen Hasen bisher nur im Wald an. Der kleinen Hasenfamilie war das natürlich auch nicht ganz geheuer. In Windeseile versteckten sie sich wie die sieben Geißlein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Pfingstwetter zeigte sich heute widererwarten von der guten Seite und Charlie wollte uns unbedingt noch seine Lieblingshunderunde zeigen. So machten wir uns am späten Nachmittag auf den Weg zu einem gemütlichen Spaziergang mit herrlicher Aussicht auf den Taunus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unterwegs verrät uns Tatjana, dass Charlie immer gut gelaunt ist. Manchmal versteckt er Linni´s Schuhe. Er wählt allerdings nur leichte Verstecke aus, letzten Endes soll Linni die Schuhe ja wieder finden. Charlie macht sich jedes Mal einen Spaß daraus und lacht sich eins ins „Pfötchen“.

Ansonsten klappt das Zusammenleben mit den Beiden gut. Natürlich war es nicht immer ganz einfach alles unter einem Hut zu bekommen. Kleinkind und Welpe sind wie zwei kleine Kinder. Trotz allem haben sie das erste Jahr gut gemeistert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vom Wesen hat uns Charlie sehr gut gefallen. Er ist ein fröhlicher, temperamentvoller Junghund, der heute Nachmittag unheimlich viel Spaß hatte, mit seinen Eltern gemeinsam die Welt zu erkunden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir haben gestaunt, mit welcher Begeisterung Linni mitgelaufen ist. Bei so kleinen Kindergartenknirpsen ist das ja nicht immer selbstverständlich.

 

Und noch eine schöne Wahrnehmung, welche ich an diesem Nachmittag machte.

Völlig entspannt und locker liefen Linni und Charlie´s Mama an der Hundeleine ein Stück den Spazierweg entlang. Manch einer wird sich jetzt fragen, warum die Leinenführigkeit bei diesem ungewöhnlichen Gespann auf Anhieb so gut klappt. Das ist so zu erklären. Kinder sind noch unverfälscht. Sie tragen keine Masken wie viele erwachsene Menschen und führen auch keinen Monolog mit vielen Ausrufezeichen sondern einen Dialog. Sie stehen auf eine Ebene mit dem Hund, auf ich und du. Sie gehen ganz einfach nur zusammen spazieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sind am Ziel angekommen und bedanken uns ganz lieb bei Charlie´s Familie für das gelungene Treffen. Es war schön mit Euch.

Charlie strahlte heute unheimlich viel Zufriedenheit aus. Seine Freude war riesengroß, als wir am Gartentor standen. Aber er hat uns auch gezeigt, dass Tatjana, Lars und Linja jetzt sein Rudel sind. Hier ist er zu Hause und hier fühlt er sich wohl.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mach´s gut Charlie Brown!

Bleib wie du bist.

Bis bald mal wieder!

 

 

Das war unser letzter Besuch. Wir sind froh gestimmt, dass Maya´s und Eddie´s Kinder bei lieben Familien gut aufgehoben sind und wünschen allen ein schönes, langes Leben bei guter Gesundheit.